Papiere / Ahnentafel

 

Gerne möchte ich einmal auf dieses Thema eingehen.

 

 

Immer wieder erklären Welpeninteressenten, dass sie keine Papiere brauchen da sie ja nicht züchten oder ausstellen möchten und die Welpen ohne Papiere günstiger sind. Dies erscheint zunächst als ein einleuchtendes Argument. Auf den ersten Blick vollkommen verständlich für den Laien. Der Pedigree erscheint erst einmal nicht wichtig. Doch hinter diesem Papier steckt viel mehr als zunächst geglaubt. Die Ahnen sind ersichtlich, dies ist eine Garantie für Reinrassigkeit der Verpaarungen, also keine Inzucht. Ich habe schon Würfe von sogenannten Bullys ohne Papiere gesehen, davon sah der eine Welpe wie ein reinrassiger Bully aus, andere aus dem gleichen Wurf hatten lange Ruten und nicht typische Köpfe wiederum andere hatten längeres Fell. Man muss kein Profi sein um zu erkennen, dass der Welpe der aussieht wie andere Bullys diese Gene natürlich auch trägt und sie bei Vermehrung auch weiter gibt.

 

Der Züchter versucht, zumindest sollte es so sein für seine Hündinnen den passenden Rüden auszuwählen und nicht irgendeinen zu nehmen. Dadurch versucht der Züchter qualitativ hochwertige und typvolle Nachkommen zu züchten oder auch Verbesserungen vorzunehmen. Nicht immer passt der eigene Rüde zur Hündin und somit greift er auch mal entgeltlich auf einen anderen Rüden zurück. Die Gene sind also sehr entscheidend. Die Elterntiere sind unter tierärztlicher Betreuung und auf Erbkrankheiten untersucht und ein guter Züchter ist bestrebt gesunde Welpen zu vermitteln. Beide Elterntiere müssen eine Zuchttauglichkeit nachweisen und jeder Laie sollte sich mal Gedanken darüber machen, warum die Welpen ohne Papiere angeboten werden. Die Papiere sind nicht das teuerste, aber die Untersuchungen und die Zuchttauglichkeit und auch noch die vielen Fahrten zu Ausstellungen um die Championate zu erhalten sind sehr kostenintensiv.

 

Die Zucht unterliegt den Bestimmungen des jeweiligen Vereins und dient der tierschutzrechtlichen Seite. Die Hündinnen dürfen zur Erstbelegung ein gewisses Alter nicht unterschreiten, dies ist meistens in der Zeit des 12. bis 15. Lebensmonat bei den Rassen unter 45 cm, das ist von Verein zu Verein eine wenig unterschiedlich. Vorzugsweise nehme ich gerne Hündinnen welche zwei Jahre sind. Es müssen auch Pausen eingelegt werden, damit sich und ihr Körper regenerieren kann und nicht wie eine Brutmaschine bei jeder Hitze belegt wird, dies wird bei vielen Hündinnen deren Welpen keine Ahnentafel bekommen, sehr häufig gemacht...., bzw. haben schon die Elterntiere dieser Hündinnen in den meisten Fällen keine Papiere und sind auch nicht zuchttauglich geschrieben. Sowohl der Rüde als auch die Hündin müssen von einem Zuchtwart wie bereits erwähnt zuchttauglich geschrieben sein. Ausstellungsbesuche und Bewertungen sind also von Vorteil. Der Käufer soll diese ruhig einsehen können. Das und noch einige Dinge mehr stehen hinter den Pedigree. Dadurch entstehen zwar höhere Kosten aber es bedeutet auch bessere Qualität und Schutz für den Käufer und die besten Vorraussetungen für den Welpen. Mühen, Entbehrungen, Verzicht auf Schlaf  und vieles mehr, das alles kann der Züchter nur mit Herz zum Tier und Liebe zur Rasse erbringen.

       

 

....die Gene sind entscheidend!
Ein hoher Qualitätsstandard zeichnet sich besonders dadurch aus, dass alle Ergebnisse genetischer Untersuchungen in einem zweiten unabhängigen Testlauf kontrolliert werden. Die Durchführung und Entwicklung genetischer Untersuchungen sind wichtig besonders in den Bereichen:

Erbkrankheiten

Farbanalysen

DNA-Profile und Abstammung 

und natürlich als Nachweis dafür,
dass die Eltern die in den Papieren angegeben sind auch wirklich die Eltern sind!

 

 

 
Zitat zu diesem Thema
 
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend Jemand ein wenig 
schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte und die Menschen, 
die sich nur am Preis orientieren werden
die gerechte Beute solcher 
Machenschaften.

Es ist unklug zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter zu wenig 
zu bezahlen. Wenn Sie zuviel bezahlen verlieren  Sie etwas Geld... 
das ist alles.

Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen verlieren Sie manchmal alles, 
da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.

Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko das Sie eingehen etwas hinzurechnen.


Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für
etwas Besseres zu bezahlen.

John Ruskin
engl. Sozialreformer (1819-1900)
 
Jenny war zur Ausstellung. Sie hat sich bestens präsentiert. Ihre Mama Elke ist total stolz.

  

 

Warum eigentlich zur Hundeausstellung? 

 


Hundeausstellungen nehmen einen wichtigen Platz in der Kynologie ein und gelten als direktes Bindeglied zur Hundezucht, denn hier können Züchter ihre Hunde von einem sachkundigen Richter für eine spätere Zuchtverwendung beurteilen lassen. So werden Hundeausstellungen immer mehr zur Freizeitbeschäftigung von Hundebesitzern und Hundefreunden die auf ihre Vierbeiner stolz sind. Voraussetzung für eine Ausstellung ist es, dass der Hund Papiere besitzt, denn nur diese Urkunde zeigt wie bereits er wähnt die Reinrassigkeit an.

 

Empfiehlt ein Züchter mit dem bei ihm erworbenen Hund auf eine Ausstellung zugehen, sollte man es ruhig einmal ausprobieren. Denn auch Halter einzelner Hunde nutzen diese Plattform in großer Zahl um mehr über den eigenen Hund und ihre Lieblingsrasse zu erfahren. Eine Mitgliedschaft in einem Hundeverein ist nicht erforderlich, aber sie hat den Vorteil, dass man über die Termine der Ausstellungen und die Anmeldeformalitäten informiert wird.

 

Es sind Ammenmärchen wenn behauptet wird, dass der Hund auf Ausstellungen Kunststücke vorführen soll. Der Hund wird auf der Ausstellung lediglich nach seiner Schönheit und seinem festgelegten Rassestandard bewertet!

 

Eine ordentlich organisierte Ausstellung ist nicht nur ein gelungener Tag für den Veranstalter, sondern auch für den Vierbeiner und seinen Besitzer. Man lernt nämlich auf diesen Ausstellungen viele Leute kennen, kann sich mit dem einen oder anderen Besitzer oder Züchter austauschen und man sieht Rassen die man vielleicht eher selten zu Gesicht bekommen würde. Ebenfalls hat man die Möglichkeit als Newcomer auch Züchter an zu sprechen und man kann den Hund seines Herzens live erleben und das eine oder andere Wissenswerte mit nehmen.

 

Auf einer Rassehundeausstellung kann ein Hund zuchttauglich geschrieben werden. Sollte man also Interesse haben zu züchten, so kommt man an einer Ausstellung nicht vorbei. es gibt den Zuchtwarte auch in dem Verein, in dem man eintreten möchten, welcher dann die Zuchttauglichkeit ausstellen kann. Oder Tierärzte, ich empfehle allerdings, es wie zuerst beschrieben zu machen, denn es ist doch auch klar, dass ein Arzt nicht von jeder Rasse den Standard wissen kann und leider auch schon Gefälligkeit aus gestellt wurden. So eine Ausstellung ist zwar anstrengend, denn eine Ausstellung nimmt schon einige Stunden in Anspruch, vom Weg der ja auch einige hundert Kilometer entferntsein kann, ganz zu schweigen. Für einen Züchter allerdings wichtig um zu zeigen, dass er einen Hund besitzt  der dem Rassestandard entspricht. Für die Jenigen die nicht züchten wollen, besitzt die Bewertung einen rein ideellen Wert. Je erfolgreicher der Hund ist, desto intensiver wird das Hobby Ausstellung betrieben. 

 

 

...es gibt noch schlimmere Bilder, aber solche wollen wir hier nicht zeigen! Diese reichen uns schon....
 
 
......hiervor sollte man die Augen wirklich nicht verschließen! Ich finde der Text macht betroffen und traurig, mir tat die Hündin unwahrscheinlich leid! Und so habe ich mich entschlossen, hier diese Seite mit einzubauen!
 
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Das stumme Leid
 
 
 
 
..soll Ihr Hundebaby aus solchen Verhältnissen kommen?

 

 

 

 Diese Hunde für einen"Schnäppchenpreis"

 

 

Wer bei Hunde nur auf den Preis schaut, der unterstützt Massenzüchter und auf lange Sicht das Elend dieser Tiere. Die sehr schlecht sozialisierten und ängstlichen Welpen werden oft aus Mitleid gekauft. Sobald der eine Welpe verkauft ist, nimmt ein neuer Welpe den Platz ein.

 

Das Immunsystem ist reduziert, denn Sie wissen nicht: hat der Rüde die eigene Mutter, Tochter oder Schwester gedeckt. Deckpausen werden mit Sicherheit nicht eingehalten. Sprich: es gibt keine Ruhepause für die Hündin. Und fast immer sind die Tierarztkosten bei diesen Hunden wesendlich höher, als ein Rassehund bei einem seriösen Züchter kosten würde. Aber das merken Sie erst hinterher.

 

Kurz gesagt, weder der Erwerb eines dieser Welpen noch die Unterhaltung des Hundes ist für ein "Schnäppchen"zu haben, es sei denn der Käufer legt keinen Wert auf Qualität und denkt ,dass sich die Züchter eine goldene Nase verdienen, dies ist ganz und garnicht der Fall...., denn Qualität hat seinen Preis.

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit einem entsetzten Gefühl, unter Tränen gelesen, 

kopiert und gepostet...!

In dem Stall ist es dunkel und kalt. Mein Name ist „Hund“, ich bin 4 Jahre alt und hier in Dunkelheit geboren. Um den Hals trage ich eine viel zu enge Kette mit der Nummer 286 und lebe in Zwinger Nr. 5,direkt neben meiner Mutter. Gegenüber lebt meine Tante, hinter mir höre ich meine Schwester bellen. Ach, irgendwie sind wir hier alle miteinander verwandt.

Ich bin seit fast 60 Tagen schwanger und bekomme zum 7. Mal Babys. Den Stall habe ich noch nie verlassen. Grünes Gras und Sonnenlicht kenne ich nur aus Erzählungen meiner Mutter. Mein Magen grummelt - ich habe solch einen Hunger! Hoffentlich bekommen wir heute Abend noch ein wenig Brot.

Ein paar Tage später…, i
n der Nacht sind meine Welpen zur Welt gekommen. Hineingeboren in die Dunkelheit und Kälte. Fünf kleine Welpen liegen auf dem kalten Boden und ich versuche sie mit meinem ausgemergelten Körper warm zu halten. Ein kleines Mädchen bewegt sich nicht mehr. Ich stupse sie mit meiner Nase an, aber sie hat die ersten Stunden leider nicht überlebt. Die anderen Welpen drängen andie Milchbar – viel Milch habe ich nicht und so haben meine kleinen Babys genauso viel Hunger wie ich auch. Da kommt der Mann undschaut in meinen Zwinger. Wortlos nimmt er mir das tote Welpenbaby weg und wirft es achtlos in einen Eimer. Ich krieche zu meinen anderen Babys zurück und lege mich schützend über sie. Ich bekomme ein paar Scheiben Brot hingeworfen, welche ich gierig verschlinge. Dann schließt die Tür und ich bin mit meinen Babys wieder alleine.

Fünf Wochen später…, d
ie Tür wird aufgerissen und vor Schreck springe ich in die Ecke. Doch ohje...., der Mann greift nach meinen Babys und trägt sie alle weg! Ich fange laut an zu bellen und will meine Kinder verteidigen. Aber ich spüre einen harten Tritt in meinen Bauch. Ich schleudere in die Ecke und als ich wieder klar schauen kann, sind meine Babys weg! Wieder hat man mir alle genommen! Immer und immer wieder das gleiche! Traurig lege ich mich in die Ecke und rieche den Babygeruch, der so langsam verfliegt, …mein Gesäuge wird immer härter und heißer – es tut weh und ich spüre ganz deutlich die Stelle, wo mich vorhin der Stiefel getroffen hat! Ich wimmere leise vor mich hin – wo sind meine Babys? Sie müssen doch noch trinken, mein Gesäuge tut so weh. Aber ich bin wieder alleine in der Dunkelheit und Kälte.

Mir wird es abwechselnd heiß und kalt. Matt liege ich in der Ecke. Das Fieber lässt mich schütteln und ich denke besorgt an meine Babys. Wie es ihnen wohl gehen mag? Haben sie es jetzt warm und hell? In Gedanken versunken schlafe ich ein…, e
in paar Stunden später kommt der Mann und schaut in den Zwinger. 

 

„Hey, holt mal die Schubkarre, hier ist eine tot.“

Nur eine Geschichte, leider nein! Tag für Tag eiskalte Realität für unzählige Hündinnen, die zum Wohle des Profits von skrupellosen Züchtern in lebensunwürdigen Verhältnissen gehalten werden. Ganz in unserer Nähe – sie leben mitten unter uns! Sie wollen dagegen etwas tun? Dann kaufen Sie keine billigen Welpen. Die Mutter Ihres Hundes könnte Hund Nr. 286 aus Zwinger Nr. 5 gewesen sein.

 

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